Behauptung:
Windkraft sorgt für kommunale Wertschöpfung.
Bürger können durch Beteiligungen an Windkraftanlagen hohe Renditen erzielen.
Kommunen erhalten durch Gewerbesteuer einen hohen finanziellen Mittelzufluss.
Antwort:
Windkraft wird staatlich subventioniert.
Es werden keine Gewinne und somit keine Wertschöpfung erzielt.
Vermögensberater, Fondsmanager und Wirtschaftsexperten raten Privatpersonen dringend von finanziellen Engagements in Windkraft ab. Zahlreiche Windkraft-Fonds sind in Schieflage geraten und
erzielen nicht ansatzweise die versprochenen Renditen. Steuerrechtliche Behandlung von Windkraftanlagen (z.B. Abschreibungsmöglichkeiten) sorgen dafür, dass die betroffenen Gemeinden quasi keine
Gewerbssteuer einnehmen.
Kurzform:
1) Es findet keine Wertschöpfung statt, sondern staatliche Subventionierung.
2) Zahlreiche Windkraftfonds erzielen nicht die versprochenen Renditen.
3) Die Kommunen gehen meist leer aus.
Definition Wertschöpfung
Unter Wertschöpfung wird der Ertrag aus wirtschaftlicher Tätigkeit als Differenz zwischen der Leistung (Wert des Endproduktes) und der zur Leistungserstellung benötigten Vorleistung (z.B. Kosten)
verstanden.
Da es sich bei Windkraft um eine Dauersubvention mit staatlich garantiertem Abnahmepreis handelt, kann in diesem Zusammenhang betriebswirtschaftlich nicht von Wertschöpfung gesprochen werden.
Subventionen Windkraft
In Deutschland wird Windkraft massiv subventioniert.
Dazu zählen neben EEG und Netzeinspeisungen, Systemdienstleistungs-Bonus, Repowering Bonus, Ausgleichszahlungen durch den Stromnetzbetreiber, zinsgünstige Kredite wie z.B KfW-Bank Kredite,
Landwirtschaftliche Rentenbank Kredite, verschiedene Förderprogramme der Bundesländer u.d.g.
Besonders zu betonen ist die Bevorzugung der Einspeisung in die Stromnetze und die "Entschädigung" für entgangene Einspeisung durch Regulierung der Netze.
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Das Ausmaß dieser Subventionen hat bereits die Subventionen von Kohle und Atom weit übertroffen.
In 2012 wurden ca. 20 Milliarden Euro für die Erneuerbaren Energien ausgegeben, wobei Windkraft hier einen Löwenanteil hat. Für Braunkohle wurde beispielsweise lediglich 1,9 Milliarden an
Subventionen aufgebracht. Nach vorsichtigen Schätzungen könnte diese Art der Energiewende über 1 Billionen Euro kosten.
Sehr geringe Gewerbesteuereinnahmen für die Kommunen
Durch kreative Buchführung und der Tatsache, dass außer Subventionen keinerlei Gewinne erzielt werden, wundert es nicht, dass am Ende lediglich Verluste in den Büchern stehen und nicht nur der
Ministerpräsident von Brandenburg, Matthias Platzeck, eine ernüchternde Bilanz zieht, wenn er feststellen muss, dass die versprochenen Steuereinnahmen ausbleiben.
So konnten beispielsweise in der nordbrandenburgischen Windkommune Uckerland seit 2004 für jede Windkraftanlage im Schnitt gerade einmal 384 Euro Gewerbesteuer pro Jahr eingenommen werden,
versprochen und vorgerechnet wurden aber von den Betreibern sehr viel höhere Summen, da wurden und werden immer noch jährlich satte 10.000,00 Euro und mehr vorgerechnet.
Auf freiwilliger Basis zahlen die Betreiber oft eine Einmalpauschale, offensichtlich um den Unmut der Bürger nicht zu groß werden zu lassen oder einfach nur als good-will für weitere
Windkraftanlagen.
Das schlägt sich dann wieder auf der Kostenseite der Bilanz nieder.
Finanzielles Risiko durch Windkraft
Sehr viele Windparks schreiben rote Zahlen. Nach dem Prinzp der Eigentümer und den Haftungsbedingungen hat das Auswirkungen auf die Renditeerwartung der
Investoren.
Dies kann im Extremfall nicht nur zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen, sondern zu weiteren Forderungen, die sich außerdem an das Privatvermögen der Investoren besonders bei
Privatpersonen richten.
Experten raten von Investment in Windkraft ab
In der Presse gibt es zahlreiche Meldungen über finanzielle Schieflagen von Windkraftparks und Windkraft-Fonds, die man sehr ernst nehmen sollte.
WKA bescheren Verluste
Die Stadtwerke Erlangen haben in neun Windkraftanlagen investiert. Drei befinden sich in Oberfranken, sechs in Unterfranken. Da diese Anlagen 2012 weniger Strom produziert hatten als erwartet,
entstand den Stadtwerken ein Verlust von 3,8 Millionen Euro.
Viele Windparks werfen weniger ab als geplant
Viele Windparks in Deutschland bringen den Anlegern nicht die vorhergesagten Erträge. Zu diesem Ergebnis kommt der Kasseler Steuerberater Werner Daldorf nach der Auswertung von mehr als 1150
Jahresabschlüssen der Jahre 2000 bis 2011 von 175 Windparks.
Die Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e. V. (EGE) ist eine Organisation, die sich dem Naturschutz verschrieben hat und sich speziell für den Erhalt der Eulen und deren Lebensraum einsetzt.
Der Wattenrat versteht sich als unabhängiger Naturschutz für die Küste und das Land. Dies ist eine sehr informative HP mit zahlreichen konkreten Themen bezüglich
Naturschutz.
www.wattenrat.de
Rechtsanwältin
Renate Lorenz
Für alle Fragen rund um Windkraftanlagen
Hanau, Körnerstr.
Tel.: 06181/75198
Mobil: 0179-2059010
Komitee gegen Vogelmord e.V.
Der Arbeitskreis betreibt mit zeitgemäßen Methoden moderne, sachkundige und praxisbezogene Avifaunistik.